Kaffee aus Peru

Kakao – die wichtigsten Infos zum Kakaoanbau

Kakao und Schokolade aus Peru
Kakao aus Peru im Aufwärtstrend. Anbaufläche und Kakao-Produktion in Peru steigen kontinuierlich, wobei 75% der Gesamtproduktion auf die Regionen San Martín, Cusco, Junin u. Ayacucho entfallen.

Steigende Nachfrage nach Kakao

Die internationale Nachfrage nach Kakao ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. So wird die weltweite Kakaoproduktion auf über 5 Millionen Tonnen pro Jahr geschätzt. (Stand: 2021) Kakao, manchmal auch als „Götterspeise“ (lat. Theobroma cacao) bezeichnet, ist nicht nur für die Schokoladenindustrie ein begehrter Rohstoff. Neben den weltweit führenden Produzenten in Westafrika gelten Ecuador, Peru, Brasilien, die Dominikanische Republik und Kolumbien als wichtige Kakaoanbauländer.

Peru bietet ideale Bedingungen

Dabei gewinnt der peruanische Kakao aufgrund seiner besonderen Eigenschaften zunehmend an Bedeutung. Peru bietet ideale Anbaubedingungen für Kakao: tropisches Klima, fruchtbare Böden und eine Vielfalt an Kakaosorten. Die peruanische Kakaoindustrie hat die vollständige Nutzung der Kakaopflanze optimiert, indem sie Kakaobutter für die Kosmetikproduktion, Kakaopulver für Desserts und Getränke sowie hochwertige Schokoladenprodukte herstellt. Zudem setzt Peru auf nachhaltigen Anbau und ist zu einem führenden Exporteur von Bio-Kakao geworden.

Kakaoanbau und Sorten

Der Kakaobaum (lat. Theobroma cacao) gehört zur Familie der tropischen Sterguliengewächse und ist in Lateinamerika beheimatet. Er gedeiht am besten bei Temperaturen zwischen 22 und 35 Grad Celsius und einer jährlichen Niederschlagsmenge von 1200 bis 2500 mm. Die Pflanzen wachsen auf den fruchtbaren, nährstoffreichen Böden des Hochlandregenwaldes in Höhenlagen von 300 bis 950 Metern.

Im Allgemeinen unterscheidet man drei Kakaosorten: Trinitario, Forastero und Criollo, die jeweils ein unterschiedliches Aroma haben. Die ovale Kakaofrucht hat eine lederartige Schale, die gelb bis rot sein kann, und wiegt bis zu 500 Gramm. Im Inneren der Frucht befinden sich 30 bis 60 Samen, die von Fruchtfleisch umgeben sind. Aus diesen Samen werden geröstete Kakaobohnen, Kakaobutter, Kakaopulver, Kakaomasse, Kakaolikör und Schokolade hergestellt.

In Peru wird das ganze Jahr über Kakao angebaut, wobei 37 % der Produktion auf die Monate Mai bis Juli entfallen. Die Anbaufläche und die Kakaoproduktion in Peru steigen kontinuierlich. Im Jahr 2013 wurde mit einer Ernte von 71.894 Tonnen Kakao auf 97.611 Hektar die bisher höchste Produktionsmenge erreicht. Für 2014 wird mit einer Produktionssteigerung von 10% gerechnet. Über 75 % der Gesamtproduktion entfallen auf die Regionen San Martín, Cusco, Junin und Ayacucho.

Hauptabnehmer von Kakao

Die wichtigsten Exportmärkte für peruanischen Kakao sind Deutschland und die Niederlande, auf die im Jahr 2013 40% der Exporte entfielen. Allein Deutschland importierte im Jahr 2013 7.349 Tonnen Kakaoprodukte aus Peru.

Interessante Fakten

  • Peru bietet ideale Bedingungen für den Kakaoanbau.
  • Der Kakaoanbau in Peru ist von 2003 bis 2013 um fast 300 % gestiegen.
  • Der Zusammenschluss in Genossenschaften gewährleistet eine nachhaltige und hochwertige Kakaoerzeugung.
  • Peru zählt heute zu den führenden Ländern im Export von Bio-Kakao.

Anbaugebiete in Peru

  • Amazonas
  • Ayacucho
  • Cajamarca
  • Cusco
  • Huánuco
  • Junín
  • Loreto
  • Pasco
  • Piura
  • San Martín
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